Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Trockene Vagina

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Trockene Vagina

Links zu trockener Vagina

Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit e. V.
www.isg-info.de

Frauenärzte im Netz
www.frauenaerzte-im-netz.de

Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
www.gesundheitsinformation.de

Bundesverband der Frauengesundheitszentren e. V.
www.frauengesundheitszentren.de

Deutsche Gesellschaft für Sexualmedizin und Sexualtherapie
www.dgsmtw.de

12. April 2021
Physische und sexuelle Gewalt gegenüber Frauen ist in Deutschland keine Seltenheit. Oft bleiben Körperliche und seelische Wunden bleiben zurück.
  
06. Juli 2020
Nach der Geburt schüttet der Körper vermehrt Prolaktin aus, ein Hormon das für die Milchbildung zuständig ist. Dieses Hormon hemmt aber gleichzeitig die sexuelle Lust.
  
28. August 2019
Bedingt durch die abnehmende Produktion von Östrogen und Progesteron im Körper, kommt es zum Einsetzen der Wechseljahre mit verschiedenen Beschwerden.
  
15. Januar 2016
Mit dem Ende der Schwangerschaft und dem Beginn der neuen Lebensphase ist die frischgebackene Mutter meist sofort wieder in den Alltag eingespannt. Und das in einer Zeit, die sich Wochenbett nennt und damit einen Hinweis auf den angebrachten Aufenthaltsort einer jungen Mutter gibt.
  
02. September 2011
Spricht man von Frauengesundheit, so ist damit ein weites Feld unterschiedlicher Themen gemeint. Themen wie gynäkologische Krebserkrankungen und Osteoporose gehören ebenso zum Themenkreis wie „Leben in Balance“.
  

Eine trockene Vagina ist nicht nur unangenehm, sie kann auch zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen. Die trockene Vagina kann außerdem ein Anzeichen für Infektionen sein. Häufig ist ein Ungleichgewicht der Hormone Schuld an den Beschwerden. Daher sind insbesondere Frauen in und nach den Wechseljahren betroffen. Frauen, die unter einer trockenen Vagina leiden, sollten sich an ihren Frauenarzt wenden und ihre Symptome und Beschwerden schildern. So kann der Erregungsstörung auf den Grund gegangen werden. Dabei können neben einem Östrogenmangel auch organische Auffälligkeiten, Verletzungen aber auch Stress und Schwierigkeiten in der Partnerschaft für eine trockene Vagina verantwortlich sein.

Diagnose Trockene Vagina

Die Diagnose einer trockenen Vagina ähnelt einer normalen gynäkologischen Untersuchung beim Frauenarzt. Wichtig ist hier eine ausführliche Besprechung der Symptome, bei welcher sich die Frau traut ihre Beschwerden zu benennen. Dazu kann es nützlich sein, wenn Betroffene sich bereits im Vorfeld Gedanken über Art, Dauer und Intensität ihrer Beschwerden machen. Zusätzlich wird eine Sexualanamnese vorgenommen, die Aufschluss über die sexuelle Aufklärung, Krisen in der Partnerschaft oder negative Erlebnisse der Betroffenen geben kann. Die körperliche Untersuchung überprüft mögliche organische Ursachen für die trockene Vagina, wie Scheidenentzündungen, Operationsfolgen oder Zysten. Ultraschalluntersuchungen, ein Abstrich und eine Abtastung des Unterleibs bieten detaillierte Anhaltspunkte für eine Diagnose.

Eine trockene Vagina ist häufig die Folge eines Östrogenmangels. Dadurch wird die Schleimhaut der Scheide dünn und unelastisch und kann so beim Geschlechtsverkehr Schmerzen verursachen. Außerdem ist die Vagina so nicht mehr ausreichend gegen Bakterien und Keime geschützt. Dies kann beispielsweise in den Wechseljahren oder in der Schwangerschaft der Fall sein. Aber auch negative Erlebnisse, wie schmerzhafter Geschlechtsverkehr oder Versagensängste können eine trockene Vagina auslösen. Insbesondere ungelöste Konflikte mit dem Partner oder Unsicherheit können die sexuelle Erregbarkeit hemmen. Werden Medikamente eingenommen, kann eine trockene Vagina auch als Nebenwirkung auftauchen. Es können auch mehrere Auslöser zusammenwirken und so die Aufklärung der Symptome erschweren.